Sensibilisierung –
das öffentliche Bewusstsein schärfen

Kinderkrebs Schweiz lanciert regelmässig Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen. Diese zielen darauf ab, das Bewusstsein für Kinderkrebs in der Öffentlichkeit zu schärfen und auf die Bedürfnisse sowie Herausforderungen der Betroffenen aufmerksam zu machen. Die Kampagnen laufen jeweils parallel zum internationalen Kinderkrebsmonat, auch «Goldener September» genannt.

Mittendrin statt aussen vor

Für krebskranke Kinder und Jugendliche spielt die Schule eine besonders wichtige Rolle. Denn sie bedeutet Rückkehr in den Alltag und in die Normalität. Sie gibt Halt und Sicherheit, ist sozialer Dreh- und Angelpunkt und eröffnet Zukunftsperspektiven. Ob die schulische Integration während und nach der Therapie gelingt, ist jedoch Glücksache. Denn trotz vorhandener Bemühungen gibt es grosse kantonale und regionale Unterschiede. Der Weg zu einem Schulsystem, das allen schwerkranken Kindern gleichberechtigte Bildungschancen einräumt, ist somit noch weit. Zu den Leidtragenden gehören auch von Krebs betroffene Kinder und ihre Eltern.

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Zukunftsperspektiven? 

In der Schweiz erhalten jedes Jahr rund 350 Kinder und Jugendliche neu die Diagnose Krebs. Ihre Überlebenschancen sind heutzutage gut, aber die Heilung hat einen Preis, denn die Mehrheit der sogenannten Survivors kämpft mit Spätfolgen. Diese können nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch ihre beruflichen Perspektiven beeinträchtigen. Der Wunsch, nach überstandener Krankheit in die Normalität zurückzukehren, eine passende Ausbildung und Arbeitsstelle zu finden, ist gross, aber nicht immer gelingt die Integration. Es fehlt an gezielten Unterstützungsmassnahmen, um sicherzustellen, dass eine wachsende Anzahl von Kinderkrebs-Survivors einen gleichberechtigen Platz in unserer Gesellschaft erhält.

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Wenn die Kasse nicht zahlt

Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, ist das mit das Schlimmste, was einer Familie passieren kann. Besonders schwierig wird es für die Betroffenen, wenn dringend notwendige Medikamente und Zusatztherapien von der eigenen Krankenkasse nicht oder erst nach sehr viel bürokratischem Aufwand bezahlt werden. Dies verursacht bei den Eltern eine enorme Zusatzbelastung und grosse Unsicherheit, in einer Zeit, in der das Überleben ihres Kindes im Mittelpunkt steht. Die vom Bund aktuell geplante Reform der Krankenversicherungsverordnung wird die Problematik verschärfen und den Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten für krebskranke Kinder weiter verschlechtern.

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